Straßenbauer

Du möchtest gerne körperlich arbeiten und kannst auch richtig anpacken? Du möchtest Abwechslung in deinem Arbeitsalltag und nicht immer am gleichen Ort arbeiten? Zudem bist du auch noch handwerklich und technisch begabt? Dann könnte eine Ausbildung als Straßenbauer*in genau das Richtige für dich sein.

Was genau macht denn ein*e Straßenbauer*in?

Als Straßenbauer*in bist du für den Bau, die Reparatur und die Ausbesserung aller möglichen Straßen und Wege verantwortlich. Neben Fahr- und Gehwegen gehören auch Plätze, Böschungen, Entwässerungsgräben, Sportanlagen sowie Flugbahnen zu deinen Arbeitsergebnissen. Dabei spielt für dich nicht nur der Belag eine Rolle, sondern auch das Verlegen von Rohren und Kabelleitungen.

Mit Hilfe von Baumaschinen trägst du den Boden ab, planierst diesen und füllst ihn anschließend mit verschiedenen Materialien auf. Erst dann kannst du dich an den Straßenbelag machen.

Teamarbeit wird in dem Beruf des Straßenbauers groß geschrieben. Denn dann wird die Arbeit nicht nur sauber, sondern geht auch noch schneller. Die Aufgaben können prima aufgeteilt werden. Welche du übernimmst, das kann sich von Baustelle zu Baustelle ändern. Ob es der Unterbau ist, das Pflastern oder das Asphaltieren – du hast die Chance das alles zu machen.

Bei all deinen Arbeiten verwendest du unterschiedliche Materialien sowie Maschinen und Werkzeuge. Oftmals arbeitest du auch mit hohen Temperaturen. Deshalb spielt die Sicherheit in diesem Beruf eine große Rolle. Ohne Sicherheitsschuhe, Handschuhe und Helm wird hier nicht gearbeitet.

Als Straßenbauer*in kannst du davon ausgehen, dass du auch mal einen längeren Arbeitstag als üblich überwinden musst. Das liegt daran, dass von der Baustellenleitung in vielen Fällen vorgegeben ist, wie viel Strecke an einem Tag fertig werden muss. Das heißt, dass dein Feierabend erst ruft, wenn das geschafft ist.

Wie wird die Ausbildung zum/zur Straßenbauer*in ablaufen?

So wie die meisten Ausbildungen ist auch diese eine duale Ausbildung, welche drei Jahre dauert. Dual bedeutet dabei nichts weiter, als dass du dein theoretisches Wissen in der Berufsschule erlangst und deine praktischen Erfahrungen in einem Betrieb deiner Wahl machst. Bei guten Leistungen hast du sogar die Möglichkeit deine Ausbildungsdauer zu verkürzen.

Kurz bevor du dein erstes Ausbildungsjahr beendest, steht auch schon die erste Prüfung für dich an – die Zwischenprüfung. Diese dient dazu, um deinen Lernstand zu prüfen und so kannst du auch gleich einmal sehen, wie so eine Prüfung aussieht. Am Ende deiner Ausbildung kommt dann die Abschlussprüfung auf dich zu. Diese besteht sowohl aus einem schriftlichen als auch aus einem praktischen Teil. Nach erfolgreichem Bestehen kannst du dich dann offiziell staatlich anerkannte*r Straßenbauer*in nennen.