Hörakustiker

Das erwartet dich während der Ausbildung

Dir fällt es leicht auf Menschen zuzugehen? Du hast ruhige Hände und hast das nötige Fingerspitzengefühl? Dazu bist du auch ein Perfektionist, wenn es um deine Arbeit geht? Dann solltest du über ein Ausbildung als Hörakustiker*in nachdenken.

 

Was kommt als Hörakustiker*in an Aufgaben auf mich zu?

Als Hörakustiker*in musst du kommunikativ sein, da du täglich mit Kunden zu tun haben wirst und diese auch individuell und professionell beraten musst. Dabei kann es passieren, dass du auch manchmal etwas Geduld haben musst, da deine Kunden zu den Menschen gehören, die nicht mehr so gut hören und manchmal auch etwas länger zum Verstehen brauchen. Dabei klärst du sie nicht nur über die verschiedenen Hörgeräte auf, sondern auch über Hörschutz.

Bevor du deinen Kunden ein Hörgerät empfehlen kannst, ist es wichtig audiometrische Tests durchzuführen. Dabei machst du zusammen mit deinen Kunden Hörtests und Sprachhörtests. Um das Hörvermögen zu testen, werden verschiedene Töne in tiefen und hohen Tonlagen abgespielt. Die von einer Software erfassten Ergebnisse dienen dir anschließend als Grundlage für das darauffolgende Beratungsgespräch.

Hörgeräte müssen individuell angepasst werden, da jeder Mensch eine andere Ohrform und -größe hat. Für den perfekten Halt im Ohr des Kunden, musst du eine sogenannte Otoplastik anfertigen. Das ist ein Ohrstück, welches du mit Hilfe von Acrylguss, Bohren, Fräsen und Schleifen in die passende Form bringst.

Doch nicht nur das Ohrstück muss angepasst werden, auch das Hörgerät selbst. Mit Hilfe einer speziellen Software passt du das Gerät an das Gehör des Kunden an. Anschließend musst du ihn auch in die Handhabung und Pflege des Hörgerätes einweisen. Als Hörakustiker*in ist dein Job damit aber noch nicht getan. Auch das regelmäßige Messen des Hörvermögens sowie die Wartung und Reparatur der Hörgeräte gehört zu deinen Aufgaben.

 

Wie wird die Ausbildung zum/zur Hörakustiker*in ablaufen?

So wie die meisten Ausbildungen ist auch diese eine duale Ausbildung, welche drei Jahre dauert. Bei guten Leistungen besteht allerdings auch die Möglichkeit zu verkürzen. Dual bedeutet nichts weiter, als dass du deine theoretischen Kenntnisse in der Berufsschule erlangst und deine Praxiserfahrung in einem Betrieb deiner Wahl sammelst.

Kurz vor Ende des zweiten Lehrjahres kannst du dich auf eine Zwischenprüfung einstellen. Diese ist dazu da, um deinen Lernstand zu testen und kann von deiner Seite auch gleich dafür genutzt werden, um einen Einblick in den Ablauf so einer Prüfung zu bekommen. Nach dem dritten Lehrjahr folgt dann die Abschlussprüfung, oder auch Gesellenprüfung. Nach erfolgreichem Bestehen kannst du dich dann offiziell Hörakustiker*in nennen.

Deine Stärken

Du kannst punkten, wenn ...

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Manuela Köpp

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