Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice

Reinigen, Reparieren und Prüfen sind genau dein Ding? Vor Kameras, Hochdruckpumpen und ferngesteuerten Robotern hast du keine Angst? Außerdem hast du nicht gerade zwei linke Hände? Dann bewirb dich als Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice.

Was dein Aufgabenfeld umfasst

Du bist zwar kein Arzthelfer, aber trotzdem hast du die Verantwortung für die Gesundheit der kompletten Stadt. Auch dein erlernter Umgang mit einer Kamera macht dich nicht zum Mediendesigner, sondern ist für die Ausbildung zur Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice notwendig. Auch den Beruf des Chemikers erlernst du nicht, aber du weißt, wie man gefährliche chemische Stoffe beseitigt. Deine Ausbildung erfolgt nach einem der zwei folgenden Schwerpunkten: Rohr- und Kanalservice oder Industrieservice.

Was ist der Unterschied zwischen den Beiden?

Im ersten Bereich geht es für dich und dein Team um öffentliche Abwassersysteme. Gibt es Schäden in der Kanalisation, setzt du ferngesteuerte Roboter ein, um sie zu beheben. Du siehst also, dass du nicht immer selbst in die Entwässerung steigen musst. Sollte die Technik allerdings einmal überfordert sein, musst du dir doch Schutzkleidung anziehen und selbst in die Stadt unter der Stadt klettern. Im zweiten Teilbereich, also dem Industrieservice, müssen ebenfalls Rohre und Leitungen überprüft werden. Allerdings fällt hier auch das Entsorgen von Sondermüll und das Reinigen chemischer Behälter in deinen Tätigkeitsbereich.

Diese Voraussetzungen solltest du mitbringen

Super wichtig sind Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt. Es liegt nämlich an dir, dass die Abwassersysteme richtig funktionieren. Noch besser ist es, wenn du ein Gespür für Technik hast, dann wirst du keine Probleme mit dem Bedienen der Geräte haben. Mathe, Chemie und Physik gehören auch zu deinem Arbeitsalltag. Diese Schulfächer solltest du gerne mögen, da du sie zum Berechnen von Mengen und zum Umgang mit chemischen Stoffen gut gebrauchen kannst.