Medizinischer Dokumentar
- 3 Jahre
- unvergütet
- Fachabitur
Das erwartet dich während der Ausbildung
Du arbeitest gerne am Computer? Du liebst es, Dinge zu dokumentieren und möchtest auch gern im medizinischen Bereich arbeiten? Zudem kannst du gut mit Zahlen umgehen und hast keine Angst vor Fachbegriffen? Dann ist eine Ausbildung zum/zur Medizinischen*r Dokumentar*in genau das Richtige für dich.
Was genau macht denn ein*e Medizinische*r Dokumentar*in?
Ob bei einem Arztbesuch, bei einer OP im Krankenhaus oder in der Pharmaindustrie – überall findet man medizinische Daten und davon nicht all zu wenig. Als Medizinische*r Dokumentar*in bist du Profi darin, diese fachgerecht festzuhalten. So können die Ärzte und Ärztinnen im Nachhinein diese jederzeit verwenden und die Daten können ausgewertet werden.
Als Medizinische*r Dokumentar*in kannst du mit verschiedenen Computerprogrammen umgehen. Du weißt ganz genau, wie die Daten in die Datenverarbeitungsprogramme eingegeben werden und, wie diese analysiert und aufbereitet werden. Auch das Programmieren einer Software wird Teil deines Arbeitsalltages sein.
Doch, um beispielsweise eine Entscheidung darüber zu treffen, welche Software für welches Anliegen am geeignet ist, gehört auch medizinisches Wissen dazu. Daher weißt du nach deiner Ausbildung ganz genau, wie man die medizinischen Daten in Fachsprache eingibt. Das bedeutet, dass du jegliche Fachbegriffe, ohne lange nachzudenken, zuordnen kannst. In deiner Ausbildung selbst wird aufgrund dessen auch die gesamte Anatomie und alles Wichtige über die unterschiedlichsten Krankheiten eine Rolle spielen.
In der Regel arbeiten Medizinische Dokumentare und Dokumentarinnen bei den unterschiedlichsten Unternehmen. In der medizinischen Forschung von Pharmainstituten oder Forschungsabteilungen von Kliniken findest du wahrscheinlich am ehesten einen Job. Aber auch Verwaltungen, Krankenkassen, große Arztpraxen oder Kliniken können für dich ein Arbeitgeber sein.
Wie wird die Ausbildung zum/zur Medizinischen Dokumentar*in ablaufen?
Zunächst einmal ist diese Ausbildung eine rein schulische Ausbildung, was bedeutet, dass du den Großteil deiner Ausbildungszeit in einer Berufsfachschule verbringst. Dort wirst du sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen erlangen. Um bereits während der Ausbildung einige berufliche Erfahrungen zu sammeln, absolvierst du ein Pflichtpraktikum.
Insgesamt kannst du mit einer Ausbildungsdauer von drei Jahren rechnen. Am Ende des dritten Lehrjahres steht die Abschlussprüfung an. Nach erfolgreichem Bestehen kannst du dich dann offiziell Medizinische*r Dokumentar*in nennen.
Was sollte ich an Voraussetzungen für die Ausbildung zum/zur Medizinischen Dokumentar*in mitbringen?
Zunächst einmal solltest du dich in jedem Fall für die Medizin begeistern. Ohne dieses Interesse könnte es nämlich schwierig werden, da du beispielsweise die medizinischen Fachbegriffe wie das englische Vokabular in der Schule lernen musst. Auch die Entstehung von Computerprogrammen sollte, aufgrund deiner Aufgaben in diesem Beruf, von Interesse für dich sein.
Der Umgang mit Statistiken und Zahlen sollte kein Problem für dich darstellen. In diesem Beruf musst du dich unter anderem lange konzentrieren können. Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein spielen hier ebenfalls eine große Rolle.
Deine Stärken
Du kannst punkten, wenn ...
- du gerne mit Zahlen jonglierst.
- du gern am Schreibtisch an einem PC arbeitest.
- du keine Angst vor Fachbegriffen hast.
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