Vermessungstechniker

Das erwartet dich während der Ausbildung

Du würdest gerne alles und jeden in deinem Umfeld vermessen? Du willst Abwechslung zwischen dem Büro und der Arbeit draußen? Du nimmst es immer sehr genau und arbeitest präzise? Dann solltest du über eine Ausbildung als Vermessungstechniker*in nachdenken.

**Was genau macht eine Vermessungstechnikerin?**

Die Berufsbezeichnung an sich sagt in der Regel schon das Meiste über den Beruf aus und so auch hier. Allerdings solltest du wissen, dass es für den Beruf des Vermessungstechnikers zwei verschiedene Fachrichtungen gibt. Zum Einen wäre da die Vermessung und zum Anderen die Bergvermessung.

Als Vermessungstechniker*in in der Fachrichtung Vermessung stehen Lagen, Höhen und Längen von Gebieten in der Landschaft auf deinem Tagesplan. Mit Hilfe von speziellen Messinstrumenten kannst du deiner Arbeit so genau wie nur möglich nachgehen. Wenn du die Daten erst einmal ermittelt hast, werden diese häufig zur Bestimmung von Grenzen eines Grundstücks oder für den Bau einer neuen Straße genutzt. Dafür musst du nach deiner Vermessung Landkarten und Pläne mit den gesammelten Geodaten erstellen.

Entscheidest du dich für die Fachrichtung Bergvermessung bist du für das Sammeln jeglicher Daten zum Bergbau zuständig. In erster Linie wirst du deshalb Rohstoffvorkommen vermessen.

In jedem Fall wirst du nach deiner Ausbildung ganz genau wissen, wie Messdaten erhoben und optisch dargestellt werden. Auch deren Bedeutung wird für dich ein Thema sein.

**Wie wird die Ausbildung zum/zur Vermessungstechniker*in ablaufen?**

So wie die meisten Ausbildungen ist auch diese eine duale Ausbildung, welche 3 Jahre dauert. Dual bedeutet dabei nichts weiter, als dass du dein theoretisches Wissen in der Berufsschule erlangst und deine praktischen Erfahrungen in einem Betrieb deiner Wahl sammelst. Bei guten Leistungen hast du sogar die Möglichkeit deine Ausbildungsdauer zu verkürzen.

Zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres kommt auch schon die erste Prüfung auf dich zu – die Zwischenprüfung. Diese ist dazu da, um deinen aktuellen Lernstand zu überprüfen und so kannst du auch gleich einmal sehen, wie so eine Prüfung abläuft. Am Ende deiner Ausbildung steht dann auch schon die Abschlussprüfung an, welche gleich aus mehreren Teilen besteht. Nach erfolgreichem Bestehen kannst du dich dann offiziell staatlich anerkannte*r Vermessungstechniker*in nennen.