Konstruktionsmechaniker

Du arbeitest gerne nach vorgeschriebenen Plan und es ist kein Problem für dich früh aufzustehen? Du bist körperlich fit und packst auch gerne mal mit an? Du möchtest wissen, wie große Maschinen und Metallkonstruktionen aufgebaut sind? Dann solltest du über eine Ausbildung als Konstruktionsmechaniker*in nachdenken.

Was genau macht ein*e Konstruktionsmechaniker*in?

Deine Hauptaufgabe ist das Anfertigen von Metallkonstruktionen unterschiedlichster Arten. Dazu zählen beispielsweise Aufzüge, Schiffe, Kräne, Flughafenabfertigungshallen, Fußgängerbrücken sowie Bohrinseln. Bevor du jedoch mit dem Bau beginnen kannst, musst du zunächst erst einmal die Einzelteile der Bauten vorbereiten. Erst dann ist alles für die Montage auf der Baustelle bereit.

Für diese Vorbereitung wirst du mit Brennschneidern, Lasern und CNC-Maschinen arbeiten. Als Konstruktionsmechaniker*in musst du millimetergenau arbeiten. Sonst passen die Einzelteile am Ende nicht zusammen und deine Arbeit war umsonst. Außerdem gehört das Biegen und Kanten von Blechen, das Anbringen von Bohrungen sowie das schlussendliche Zusammenfügen der Bauteile zu deinem Arbeitsalltag. Um unter anderem die Teile zusammenzusetzen, musst du Schweißarbeiten vornehmen.

Doch nicht nur die Herstellung der Einzelteile und die anschließende Montage wird zu deinen Aufgaben gehören, auch die Wartung und Instandsetzung deiner Konstruktionen kommt auf dich zu. Dabei bist du für die Inspektion der verschiedensten Anlagen und Einrichtungen zuständig. Häufig erstellst du dafür selbst einen Inspektions- und Wartungsplan, welchen du daraufhin abarbeiten kannst. Als Konstruktionsmechaniker*in weißt du ganz genau, worauf du achten musst. Du überprüfst die Verbindungen und Funktionen und sollten durchgerostete Stellen bzw. Verschleißteile vorhanden sein, kannst du diese direkt austauschen.

Konstruktionsmechaniker*innen arbeiten in erster Linie in Betrieben, welche auf den Stahl- und Metallbau spezialisiert sind. Aber auch in Unternehmen des Maschinenbaus sowie des Fahrzeugs-, Schiffs- und Schienenfahrzeugbaus kannst du deinen Platz finden.

Wie wird die Ausbildung zum/zur Konstruktionsmechaniker*in ablaufen?

So wie die meisten Ausbildungen ist auch diese eine duale Ausbildung, welche 3,5 Jahre dauert. Dual bedeutet dabei nichts weiter, als dass du dein theoretisches Wissen in der Berufsschule erlangst und deine praktischen Erfahrungen in einem Betrieb deiner Wahl sammelst. Bei guten Leistungen hast du sogar die Möglichkeit deine Ausbildungsdauer zu verkürzen.

Kurz vor Ende deines zweiten Ausbildungsjahres wartet dann auch schon deine erste Prüfung auf dich. Diese wird bereits der erste Teil deiner Abschlussprüfung sein. In dieser Ausbildung besteht die Abschlussprüfung nämlich aus zwei Teilen. Der zweite Teil folgt dann zum Ende deiner Ausbildungszeit. Dieser wird gleich aus mehreren Prüfungsbereichen bestehen. Nach erfolgreichem Bestehen kannst du dich dann offiziell staatlich anerkannte*r Konstruktionsmechaniker*in nennen.