Maler & Lackierer

Das erwartet dich während der Ausbildung

Du wurdest in Sachen Farbe und Stil schon oft um Rat gefragt? Du hast ein Auge für Optik und Flair und kannst es kaum erwarten, Wänden einen neuen Anstrich zu verpassen? Mit dem Pinsel in der Hand kannst du richtig dick auftragen, unter anderem mit Farbe für Häuser und Fassaden, egal ob Beton, Stahl, Holz oder Metall. Und alles geht mit der Ausbildung als Maler*in und Lackierer*in in Erfüllung.

Aber worum wird es genau in der Ausbildung zum/zur Maler*in und Lackierer*in gehen und wie wird diese ablaufen?

So wie die meisten Ausbildungen ist auch diese eine duale Ausbildung, welche drei Jahre dauert. Bei guten Leistungen kannst du deine Ausbildungszeit aber auch verkürzen. Dual bedeutet hierbei nichts weiter, als dass du dein theoretisches Wissen in der Berufsschule erlangst und deine praktischen Erfahrungen in einem Betrieb deiner Wahl sammelst. Du wirst also nicht nur den Pinsel schwingen, sondern auch auf der Schulbank sitzen.

Dabei lernst du, was alles dazu gehört um, selbstständig und fachgerecht einen Auftrag auszuführen. Dazu gehören dann die unterschiedlichen Arbeitsmethoden, Farben, Materialien und Bausubstanzen. Auch die Vorgehensweise ist bei jedem Auftrag individuell und wie du das machst, das muss gelernt sein. Auch der Arbeitsschutz spielt in diesem Beruf eine wichtige Rolle. Daher wird auch dies Teil deiner Ausbildung sein.

Auch das richtige Durchführen von Putz-, Dämm- und Trockenbauarbeiten wird für dich wichtig sein. Du wirst lernen, wie man Farben richtig mischt und was bei der Lagerung und Entsorgung alles zu beachten ist.

Der Arbeitsalltag als Maler*in und Lackierer*in ist vielfältig. So wirst du beispielsweise eher weniger immer am selben Ort arbeiten. Auch schlechtes Wetter sollte dir nichts ausmachen, da du dich häufig draußen oder in Rohbauten befinden wirst.

Wenn du das alles gelernt hast, dann geht es nach drei Jahren für dich in die Abschlussprüfung, im Handwerk auch Gesellenprüfung genannt. Dabei kannst du dich nicht nur auf eine schriftliche Prüfung einstellen, sondern auch auf eine praktische und mündliche Prüfung. Nachdem du nämlich deine praktischen Kenntnisse unter Beweis gestellt hast, musst du in einem mündlichen Gespräch deine Vorgehensweise erläutern. Nach erfolgreichem Bestehen darfst du dich dann staatlich anerkannte*r Maler*in und Lackierer*in nennen.

Gibt es in der Ausbildung zum/zur Maler*in und Lackierer*in Fachrichtungen bzw. Spezialisierungen?

Ja, so wie auch in vielen anderen Ausbildungsberufen gibt es auch hier Fachrichtungen. In diesem Fall hast du die Möglichkeit dich zwischen fünf verschiedenen Fachrichtungen zu entscheiden. Dabei triffst du die Wahl zwischen den Fachrichtungen Bauten- und Korrosionsschutz, Gestaltung und Instandhaltung, Ausbautechnik und Oberflächengestaltung, Energieeffizienz- und Gestaltungstechnik sowie Kirchenmalerei und Denkmalpflege.

Mit der Spezialisierung Bauten- und Korrosionsschutz geht es für dich als Maler*in und Lackierer*in um das Schützen von Fassaden und Wänden vor schädlichen Einflüssen. Dazu zählen beispielsweise Rost, Brände oder auch Verwitterung. Mit Hilfe von speziellen Schutzmitteln und Anstrichen reinigst du die Oberfläche und besserst sich aus.

Als Maler*in und Lackiererin in der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung wird deine kreative Ader benötigt, denn hier geht es eher um das Dekorative. Das bedeutet, dass es deine Aufgabe sein wird, Innen- und Außenwände zu verschönern. Das machst du mit Hilfe von unterschiedlichen Materialien, Farben und Tapeten.

In der Fachrichtung Ausbautechnik und Oberflächengestaltung dreht sich alles rund um das Bekleiden von Decken, Innenwänden und Fassaden. Aber auch das Tapezieren und Gestalten von Innen- und Außenflächen wird hier eine große Rolle spielen. Aufgaben aus dem Bereich des Aus- und Trockenbaus kommen hier auf dich zu. Dazu gehört dann unter anderem auch das Behandeln von Untergründen sowie das Entfernen von Schimmel.

Wenn du dich für die Fachrichtung Energieeffizienz- und Gestaltungstechnik entscheidest, dann wird es um die klassischen Malerarbeiten gehen. Dabei arbeitest du mit Wärmedämmsystemen und -stoffen. Themen wir Energieeinsparung und die Vermeidung von CO2-Emission für dich dabei nicht uninteressant sein, denn das gehört auch dazu.

Die letzte Spezialisierung wäre im Bereich Kirchenmalerei und Denkmalpflege. Als Maler*in und Lackierer*in stehen alte, historische Gebäude auf deinem Tagesplan. Dabei bist du für das Sanieren und die Erhaltung der alten Oberflächen und Gegenstände zuständig. Dazu zählen unter anderem auch Verzierungen und Malereien.

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Manuela Köpp

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